Heinrich Just ( Foto oben) wurde 1964 in der Gewichtsklasse 87 Kg Deutscher Vizemeister im griechisch-römischen Stil Werner Vogt errang bei der gleichen Meisterschaft in der 81 Kg Klasse den 3. Platz
Der Mannschaft gelang in dieser Zeit der Aufstieg in die Gruppenliga Rheinland Pfalz. In dieser Liga konnte sie sich behaupten und belegte stets die vordersten Plätze.
Durch den Zusammenschluss der Mannschaften des ASV „Eiche“ Metternich und des ASV „Siegfried“ Koblenz zu einer Wettkampfgemeinschaft, gelang 1971 der Aufstieg in die 2. Liga und belegte dort drei Jahre einen guten Mittelplatz. 1973 zog die Kampfgemeinschaft, aufgrund des Ausscheidens einiger Leistungsträger, die Mannschaft aus der 2. Liga zurück und musste wieder in der niedrigsten Liga starten. Auf Anhieb gelang ihr die Rheinlandmeisterschaft und der Aufstieg in die Oberliga Rheinland-Pfalz. Die Kampfgemeinschaft beider Vereine bestand 13 Jahre, von 1970 bis 1982 und war überaus erfolgreich.
So wurde der Jugendringer Leo Sawatzki 1980 Deutscher Meister in der A-Jugend in der Klasse bis 81 Kg. Im gleichen Jahr nahm er an der Weltmeisterschaft der Jugend in den USA teil und konnte dort die Bronzemedaille erringen. Zwei Jahre später 1982 wurde er sogar Deutscher Doppelmeister der Junioren im griechisch-römisch und freien Stil. Nach Weggang von Leo Sawatzki zu einem Bundesligisten, löste sich die Kampfgemeinschaft mit dem „Siegfried“ Koblenz Ende 1982 auf.
Bei der denkwürdigen Metternicher Kirmes im August 1982 beschlossen die langjährigen Getreuen der „Eiche“ Anton Zils, Alfons Müller, Eugen Rüther, Helmut Schäfer, Werner Zerwas, Heinz Just, Werner Fetz, Clemens und Peter Sauerborn den Ringsport in Metternich wieder neu zu beleben.
Die „Eiche“ Metternich begann unter der Führung des Vorsitzenden Werner Zerwas den Verein und die Mannschaft neu zu organisieren. Schon 1983 stellte der Verein wieder eine eigene Mannschaft. Sie bestand nur aus Jugendringern und startete in der Landesliga. Die örtlichen Gegebenheiten waren immer noch schlecht. In Metternich gab es weder eine Möglichkeit das Training optimal durchzuführen geschweige denn Wettkämpfe oder Meisterschaftskämpfe auszutragen. Trainiert wurde vorübergehend im Bootshaus des Wassersportvereins und ab 1986 in der Schulsporthalle Weinbergschule in Lützel, unter der Europabrücke, wo auch die Mannschaftskämpfe ausgetragen wurden. Der Vorstand ließ sich durch die widrigen Umstände nicht entmutigen und baute den Verein weiter auf. Da keine Vereinssatzung vorhanden war wurde eine neue erstellt und erstmalig wurde der Verein 1984 in das Vereinsregister des Amtsgerichts Koblenz eingetragen und führt seitdem im Vereinsnahmen den Zusatz e.V.
Nach dem Bau der Schulsporthalle der Oberdorfschule fand die „Eiche“ schließlich dort ihre Heimat, in dieser Halle führt sie seit 1989 ihr Training und ihre Meisterschaftskämpfe durch.
Der Mannschaft gelang 1990 – gerade rechtzeitig zum 80-jährigen Vereinsjubiläum im Jahre 1991 – der Aufstieg in die Verbandsliga. Zu dem Jubiläum wurde erstmalig in der Vereinsgeschichte eine Festschrift mit einer Vereinschronik erarbeitet. Das Fest wurde außerdem mit einem Mannschaftsturnier, Musik auf dem Schulhof der Oberdorfschule sowie einem Fest-Kommers im Saale „Zum Roten Ochsen“ gebührend gefeiert.
Da der ASV Rübenach und der ASV „Siegfried“ Koblenz 1991 keine eigenen Mannschaften mehr stellen konnten, bot der ASV „Eiche“ Metternich den beiden Vereinen eine Wettkampfgemeinschaft unter ihrer Federführung an. Der Vertrag zur WKG wurde Mitte Mai 1991 von den drei Vereinen unterzeichnet. 1994 schied der ASV „Siegfried“ Koblenz aus der WKG aus. Von diesem Zeitpunkt an besteht die WKG Metternich-Rübenach aus den Vereinen ASV Rübenach und dem ASV „Eiche“ Metternich. Sie startet in den Verbandsrunden mit einer ersten und einer zweiten Mannschaft.
Den Aufstieg in die Oberliga Rheinland-Pfalz schaffte die erste Mannschaft der WKG 1993 in einem spannungsgeladenen Aufstiegskampf gegen Oppau. Unter dem polnischen Ringertrainer Georg Grotzki kämpfte die WKG in dieser Liga in den folgenden Jahren mit wechselndem Erfolg. Nach zweimaliger Vizemeisterschaft in den Jahren 1997 und 1998 gelang ihr schließlich im Jahre 1999 die Meisterschaft unter dem neuen Trainer (ab Mitte 1999) Andrej Baulin und damit rechtzeitig zum Jahre 2000, der Aufstieg in die Regionalliga.
Der langjährige Trainer, Leistungsträger und Vater des Erfolges Georg Grotzki, der aus persönlichen Gründen in seine Heimat zurückkehrte, wurde mit einem Abschiedskampf geehrt. Unter seiner Obhut entwickelten sich die Nachwuchsringer Tim Pangsy (Bronze bei der Deutschen A-Jugend und 6. Platz bei den Junioren), Thomas Schirrgott und viele andere zu echten Leistungsträgern der Mannschaft.
Zwischenzeitlich wechselte die Vereinsführung 1994 von Werner Zerwas zu Alfons Müller, der in der Jahreshauptversammlung 1995 als Vorsitzender bestätigt wurde. 1999 stellte sich Alfons Müller nicht mehr zur Wahl und bei der Jahreshauptversammlung 1999 wurde Marion Pangsy zur neuen Vorsitzenden des Vereins gewählt. Damit wurde erstmalig in der Vereins-Geschichte eine Frau Vorsitzende des Vereins
Marion Pangsy ist gleichzeitig auch Frauenbeauftragte des Deutschen Ringer-Bund und Vorstandsmitglied im Ringerverband Rheinland. Aufgrund dieser Mehrfachbelastung gab sie den Vorsitz im Verein bei den Neuwahlen des Vereinsvorstandes im Jahre 2001 wieder ab. Seit der Jahreshauptversammlung 2001 ist Walter Pangsy der amtierende Vorsitzende.
Die erste Mannschaft des Vereins bzw. der WKG schlug sich, nach dem Aufstieg aus der Oberliga in die Regionalliga Rheinland-Pfalz-Saarland, in den Jahren 2000 und 2001 zufriedenstellend. 2000 belegte sie den 6. Platz in der Tabelle und obwohl Andrej Baulin, Trainer und bester Ringer der Saison 2000, für die Saison 2001 zu dem AC Laubenheim wechselte, konnten wir sogar noch den 5. Platz in der Tabelle erringen. Dies war möglich durch die Neuzugänge von Waldemar Wagner, Jurij Makarov und Adam Turkiewicz die sich hervorragend in die Mannschaft einfügten. Mit der Rückkehr des Trainers Andrej Baulin Anfang des Jahres 2002 und der Verstärkung der Mannschaft durch Tahir Zaidov, Europameister 1999 und dessen Bruder Jehun Zaidov, Juniorenweltmeister 2000 ist ein noch besserer Platz zu erwarten.
4. Deutscher Meister Robert Pollmann 2001
Obwohl die erste Mannschaft das Aushängeschild des Vereins bzw. der WKG und wichtigster Faktor für die Sponsorenwerbung darstellt, ist die Jugendarbeit die wahre Stärke des Vereins. Durch gezielte Werbung und Förderung des Nachwuchses hat der Verein beachtliche Erfolge errungen. Beispielsweise belegte die WKG Metternich-Rübenach bei den Einzelmeisterschaften im Jahr 2000 von 24 Mannschaften in Rheinland Pfalz den 2. Platz hinter dem VfK Schifferstadt. Bei der Rheinland Meisterschaft 2002 in Rübenach stellte die WKG allein 52 Jugendringer.